Wer wir sind

Wir sind ein Team aus ehrenamtlich agierenden Mitgliedern, welche das Projekt als Dozierende leiten, durchführen und im Rahmen einer empirischen Studie und mit allen Unterstützer*innen LAUT machen. Ihre Expertise nehmen die Dozierenden u.a. aus ihrem eigenen Alltag: Sie sind alle Teil der queeren Community, bewandert in den Bedürfnissen von queeren Jugendlichen und kennen sich mit aktuellen Debatten innerhalb der Community aus.

Wir möchten uns kurz selber vorstellen:

Tobias Möller (Personalpronomen Er / Geb. 1993) 

Tobias Möller arbeitet als Lehrkraft an einer weiterführenden Schule in Leverkusen. Er unterrichtet die Fächer Deutsch und Biologie. Im Rahmen seiner Master-Thesis entwarf er einen Workshop, der Lehrkräfte im Bereich geschlechtlicher und geschlechtlicher Vielfalt schulen sollte. Die Erfahrungen mit diesem Workshop bilden heute die Grundlage dieser Fortbildung. Neben seinem wissenschaftlichen Interesse fließen auch ehrenamtliche Erfahrungen im Bereich queerer Jugendarbeit und Schulaufklärung in seine Arbeit mit ein. Er gründete u.a. eine ehrenamtliche Gruppe für bestehende Angebote im queeren Bereich für Jugendliche, sowie daraus abgeleitete Fortbildungsangebote zum Thema LSBTIAQ* für Schulen. Es seine Herzensangelegenheit, dass geschlechtliche und sexuelle Vielfalt ein fester Teil der Lehrer*innenbildung wird, der frei von Stigmatisierung und Diskriminierung ist. 

Jack Kaltepoth (Personalpronomen Er / Geb. 1978) 

Jack Kaltepoth ist Diplom-Sozialwissenschaftler und engagiert sich als inzwischen Landesvorstandsmitglied in NRW für den LSVD. Er arbeitet hauptberuflich als freischaffender Autor und Künstler im LGBTIAQ*-Bereich. Sein beruflicher Werdegang ist breit aufgestellt und umfasst verschiedenste Aufgabenbereiche (zuletzt Dozent für Psychologie, Trainer sozialer Kompetenzen, Maßnahmenleiter SGB II / SGB XII, Mitarbeiter im Bereich ambulant betreutes Wohnen, Fallmanagement SGB II und Arbeitsvermittlung SGB II/ SGB IX).  Er engagiert sich seit seinem Coming-Out stark ehrenamtlich im Bereich LGBTIAQ*, zuvor in Bereichen Prävention und Begleitung von Betroffenen häuslicher Gewalt, sexuellen Kindesmissbrauchs, sowie Menschen mit psychischen Erkrankungen. Zu seinen vielseitigen Aufgaben gehören neben seiner Vorstandsarbeit im LSVD NRW, seine Mitgliedschaft im NGVT* NRW und die Organisation des Queertisches im Ruhrpott (Ruhrgebiet). Zu seinen besonderen Schwerpunkten zählt die Arbeit im Bereich der geschlechtlichen und sexuellen Vielfalt, mit einem Fokus auf Beratung/Vernetzung bestehender Angebote/Organisationen. Er unterstützt dieses Projekt mit dem Wunsch, dass geschlechtliche und sexuelle Vielfalt ein selbstverständlicher Teil der Gesellschaft wird, in der seine Kinder aufwachsen.

Nova Gockeln (Personalpronomen Sie/Er / Geb. 1987)

Nova Gockeln absolviert aktuell die letzten Semester des Masters Psychologie an der Universität Köln. Parallel dazu arbeitet Nova Gockeln im Sunrise Dortmund im Bereich der Trans*Beratung für Jugendliche und Eltern. Bestandteile von Novas Tätigkeit im Sunrise sind auch Informationsveranstaltungen zum Thema Trans* für Fachkräfte aus dem pädagogischen Bereich. Nova ist Teil des Arbeitskreises Sexuelle Bildung in Dortmund.

Nova ergänzt das Team mit einer gut fundierten wissenschaftlichen Sicht und einem großen Fundus an Erfahrungen aus der eigenen Arbeit.

Novas Wunsch ist es, dass die Vielfalt der Gesellschaft frei von Diskriminierung Einzug in die Schule findet und Lehrkräfte das passende Handwerkszeug für eine solche Umsetzung des Unterrichts bekommen.

Andreas Hörkens (Personalpronomen Er / Geb. 1994) 

Andreas Hörkens arbeitet als Lehrkraft an einem Gymnasium bei Düsseldorf. Nach seinem Masterabschluss unterrichtet er die Fächer Biologie und Geographie für den Zweig Gesamtschule und Gymnasium. Seit seiner Studienzeit engagiert sich Andreas ehrenamtlich im Bereich schulischer Bildungsarbeit zur geschlechtlichen und sexuellen Vielfalt. Auch im Bereich der Erwachsenenbildung hat sich Andreas Hörkens mehrfach im Rahmen verschiedener Fortbildungsangebote bei einer bestehenden Organisation als Dozent beteiligt und fachkompetent dazu beigetragen, vielseitig Wissen zu vermehren. Um seine eigene Arbeit weiterhin zu professionalisieren, bildet er sich stetig in unterschiedlichen Angeboten fort. Auch ihm ist es sehr wichtig, dass pädagogisches Personal unter dem Aspekt der Wissenschaftlichkeit für ihr eigenes Handeln professionalisiert wird, um so auch den öffentlichen Diskurs entsprechend weg von populistischer Feindlichkeit hin zu einer akzeptierenden Offenheit zu bewegen.

Mirjam Stöhr (Personalpronomen Sie / Geb. 1995)

Mirjam Stöhr befindet sich aktuell in ihrem Master of Arts der Erziehungswissenschaft mit Schwerpunkt Soziale Arbeit und Beratung und Master of Arts in Gender Studies. Neben ihren Studien arbeitet Mirjam in einer Einrichtung zur Eingliederungshilfe von Menschen mit psychischen Erkrankungen und Beeinträchtigungen. Derzeit absolviert sie einen Kurs zur Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch. Hinzukommend beginnt sie im Oktober voraussichtlich eine Ausbildung zur personenzentrierten Beraterin.

Im Rahmen von Tätigkeiten im Betreuungsbereich von Kindern, Jugendlichen, der Arbeit als Bildungsreferentin beim Internationalen Bund und als Tutorin an der Universität hat Mirjam Stöhr zahlreiche Erfahrungen in der Didaktik gesammelt. Durch diese Erfahrungen setzt sie einen persönlichen Schwerpunkt in der Beratung und Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, wie auch deren sozialem Umfeld. Besonders essenziell ist für Mirjam Stöhr die Sichtbarmachung, Aufklärung und Sensibilisierung von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt gegenüber pädagogischen Fachkräften, wie auch allen gesellschaftlichen Akteur*innen, welche mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Hierzu unterstützt sie das Team als Fachreferentin und leistet Öffentlichkeitsarbeit gemeinsam mit der Projektleitung und Koordination.

Mey Qiu (Personalpronomen Sie/Er / Geb. 1997)

Mey Qiu befindet sich aktuell im Studium der Sozialen Arbeit. Begleitend zum Studium ist Mey Teil der Fachstelle „Jugendarbeit und Sexualpädagogik“ der AWO Unterbezirk Münsterland-Recklinghausen. Neben dem Aufbau einer queeren Jugendgruppe in Steinfurt, macht Mey die LSBTI+ Beratung im Kreis Steinfurt. Vor allem trans* Jugendliche, sowie deren Angehörige suchen die Beratungsstelle auf. Ein weiterer Aufgabenbereich ist die Beratung von öffentlichen Einrichtungen zu den Themen sexueller und geschlechtlicher Vielfalt.

Perspektivisch ist es Mey ein großes Anliegen Beratungs- und Austausch Angebote für LSBTIAQ+* Menschen und deren Angehörige zu erweitern, sowie pädagogische Fachkräfte für die individuellen Bedürfnisse und Anliegen von queeren Menschen zu sensibilisieren.

Luise Ebert (Personalpronomen sie / Geb. 1994)

Luise Ebert ist Übersetzerin für die Sprachen Deutsch, Englisch, Spanisch und Italienisch. Während ihres Masterstudiums hat sie sich bereits viel mit intralingualer Übersetzung in Leichter Sprache auseinandergesetzt und sich entschlossen, in ihrer Masterarbeit die Übersetzungswissenschaft und Barrierefreie Kommunikation zu verbinden. Luise Ebert hat nahm erfolgreich an einer Weiterbildung zum Übersetzen in Leichte Sprache teil, die praxisorientiert war. Gleichzeitig absolviert sie das Gender Zertifikat an der Universität zu Köln, um im Herbst 2022 ein Zweitstudium im Bereich Gender & Queer Studies zu beginnen.

Luise unterstützt das Team von Queerflexiv im Bereich Öffentlichkeitsarbeit, sowie Kongressassistenz und bereichert durch ihre bisherige ehrenamtliche Erfahrung im Bereich CSD-Organisation das Team des LSVD NRW.

Martin Schirmer (Personalpronomen er / Geb. 1995)

Martin Schirmer hat zwei Bachelor in Politik und Psychologie. Er engagiert sich ehrenamtlich im Landesvorstand in NRW für den LSVD. Im Landesvorstand beschäftigt er sich schwerpunktmäßig mit dem Thema interkultureller Austausch. Er war in der Vergangenheit in verschiedenen Organisationen zum interkulturellen Austausch aktiv. So unter anderem im Bundesgremium der Jungen Islam Konferenz (JIK), die den Perspektiven von migrantischen und nicht-migrantischen jungen Erwachsenen in der Öffentlichkeit eine Stimme verleihen will.

Er arbeitet beruflich im Bereich Beziehungscoaching und unterstützt heterosexuelle und queere Männer beim Thema Partnersuche und Beziehungsberatung. Nebenbei macht er eine Ausbildung zum zertifizierten Anwender der Positiven Psychologie. Er engagiert sich LGBTIAQ* Bereich, indem er eine Coming-Out Gruppen für queere Männer leitet. Zudem war er Jugendgruppenleiter für eine queere Jugendgruppe in Mannheim. 

Sein Ziel ist es, queere Menschen aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Gruppen zu empowern, gerade auch wenn sie mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen haben. Martin unterstützt die Projektleitung von Queerflexiv ehrenamtlich als Beauftragter für interkulturellen Austausch.